11 Jun Herausforderungen und überfällige Veränderungen zur Gendergerechtigkeit
Der Weg zur Geschlechtergerechtigkeit: Herausforderungen und überfällige Veränderungen
Geschlechtergerechtigkeit ist ein wichtiges Ziel ist, dem in unserer Gesellschaft Priorität eingeräumt werden muss. Trotz vielfacher Regelungen und Bemühungen zur Förderung der Gleichstellung ist das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen in Deutschland immer noch ein großes Problem.
Die Geschlechtergerechtigkeit in Bezug auf Beschäftigung und Gehalt ist ein zentrales Ziel in unserer Gesellschaft. Es geht darum, gleiche Chancen, gerechte Bezahlung und Anerkennung für alle Geschlechter zu erreichen. Leider zeigen aktuelle Statistiken in Deutschland, dass Frauen immer noch durchschnittlich 13,06% weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Obwohl es gesetzliche Vorschriften gibt, um Geschlechtergerechtigkeit zu fördern, sind diese oft wirkungslos und beschränken sich auf Symbolpolitik. Auch scheinbare Lösungsansätze wie die gendergerechte Sprache spiegeln sich nicht in tatsächlichen Veränderungen wider.
Gender Pay Gap und seine Auswirkungen
Die Zahlen des neuesten Gehaltsvergleichs in Deutschland sind alarmierend: Frauen verdienen durchschnittlich 13,06% weniger als Männer. Diese Diskrepanz spiegelt sich in nahezu allen Branchen und Berufsfeldern wider und wirkt sich langfristig auf die finanzielle Sicherheit und Altersvorsorge von Frauen aus. Der Gender Pay Gap ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern auch ein strukturelles Ungleichgewicht, das dringend angegangen werden muss.
Gesetzliche Maßnahmen und ihre begrenzte Wirkung
Obwohl es gesetzliche Vorschriften zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit gibt, erweisen sich viele davon als wirkungslos. Ein Beispiel dafür ist die Angabe aller drei Geschlechter (männlich, weiblich, divers) bei öffentlichen Stellenangeboten. Dies allein garantiert nicht die Gleichbehandlung bei der Kandidatenauswahl und dient oft nur dazu, einen positiven Eindruck nach außen zu erwecken. Intern sind Karrieremöglichkeiten für Frauen weiterhin eingeschränkt, während Diversität kaum berücksichtigt wird. Es ist an der Zeit, über wirksamere Maßnahmen nachzudenken, die eine echte Veränderung bewirken können.
Der Mythos der gendergerechten Sprache
Die Genderung in der Sprache wurde als möglicher Ansatz zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit vorgestellt. Doch trotz des zunehmenden Gebrauchs geschlechtsneutraler Formulierungen ist die Realität oft eine andere. Der kulturelle Sprachgebrauch und die tatsächlichen Aktivitäten und Ergebnisse zeigen keine echte Veränderung. Die Fokussierung auf die Sprache allein reicht nicht aus, um strukturelle Ungleichheiten zu beseitigen.
Nur ein umfassender Wandel ermöglicht Veränderung
Die aktuellen Zahlen zum Gender Pay Gap sind ein klares Zeichen dafür, dass die Geschlechtergerechtigkeit in Bezug auf Beschäftigung und Gehalt noch nicht erreicht wurde. Gesetzliche Vorschriften und propagierte Maßnahmen haben sich oft als unzureichend erwiesen. Es ist an der Zeit, effektivere Lösungen zu finden, die auf tiefgreifenden strukturellen Veränderungen basieren. Unternehmen und Organisationen müssen sich aktiv darum bemühen, die Lohnunterschiede zu verringern, Karrieremöglichkeiten für Frauen und Diverse zu verbessern und eine gerechte Arbeitsumgebung zu schaffen. Nur durch einen umfassenden Wandel können wir das Ziel der Geschlechtergerechtigkeit in Beschäftigung und Gehalt erreichen und eine fairere und gerechtere Gesellschaft schaffen.
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