10 Tipps: So integrieren Sie internationale Fachkräfte in Ihr Unternehmen

Der Fachkräftemangel ist ein bestimmendes Thema in Politik und Medien. Worauf aber kommt es an, damit sich hochqualifizierte internationale Fachkräften dauerhaft, verlässlich und erfolgreich in ein Arbeitsverhältnis integrieren können?

Die Lücke, die aus der demographischen Entwicklung heraus auf dem deutschen Arbeitsmarkt entsteht, ist nur über Zuwanderung aus Drittstaaten zu schließen. Hochqualifizierte Kandidaten, deren Kompetenzen kennengelernt und genutzt werden müssen, um die vakanten Stellen zu besetzen, sind notwendig zur Unternehmenssicherung.

Die Integration internationaler Fachkräfte ist machbar.

Hier habe ich 10 Tipps für ein gutes Gelingen zusammengefasst…

der komplette Text steht auf onpulson.de:

1. Erst kennenlernen, dann unterschreiben

Es ist immer wichtig, von Bewerbern nicht nur einen fachlichen, sondern auch menschlichen Eindruck zu gewinnen. Das gilt für Fachkräfte aus dem Ausland umso mehr, denn sie bringen oftmals andere Erfahrungen und Einstellungen mit. Für das Näherkommen auf Entfernung eignen sich Medien wie Skype, FaceTime oder Zoom noch besser als nur das Telefon.

2. Bereiten Sie sich und das Team vor

Es ist förderlich, wenn alle Mitarbeiter im Unternehmen sich auf den neuen Kollegen oder die neue Kollegin vorbereiten. Gibt es vielleicht einen Mentor oder Paten zur Orientierungshilfe?

3. Bürokratisches klären

Die rechtlichen Voraussetzungen müssen vor dem Zuzug unbedingt abgeklärt werden, gerade bei neuen Mitarbeitern aus Nicht-EU-Ländern. Das behördliche Programm von Aufenthalts- bis Arbeitserlaubnis sollte wasserdicht sein, damit es am Ende nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt. Unternehmen können das für die neuen Mitarbeiter erledigen (lassen), sollten aber immer zur Hilfestellung bereit sein.

4. Erfahrung ausbauen

Unterziehen Sie Ihr Unternehmen einem Statuscheck: Wo besteht bereits Erfahrung mit Diversität? Wo ist die Integration von internationalen Fachkräften schon gelungen? Daraus lassen sich mindestens einzelne Teile übernehmen und für die Zukunft sogar ein paar Standards entwickeln?

5. Deutsche Sprache, schwere Sprache

Dass sich eine qualifizierte Fachkraft auch sprachlich auf einen Aufenthalt in Deutschland vorbereitet, dürfen wir erwarten, ja. Dass sie unsere Sprache fließend beherrscht, nicht. Die Praxis lehrt, dass sich eine Sprache am besten und schnellsten im Land selbst erlernen lässt. Geben Sie den neuen Mitarbeitern bitte etwas Zeit.

6. Willkommen, Kultur!

Gute Kollegen sind mehr als Menschen, mit denen man zusammenarbeitet – sie werden oft zu Freunden. Das liegt in der Natur der Sache: Wer viel Zeit miteinander verbringt, lernt sich immer besser kennen und im besten Falle auch mögen. Fördern Sie das in Ihrem Unternehmen!

7. Erwartungen kommunizieren

Hinter anderen Verhaltensweisen steckt meistens keine Absicht oder gar Böswilligkeit, sondern einfach nur Gewohnheit. Darum sollten die Erwartungen auf deutscher Seite klar an die andere kommuniziert werden.

8. Menschlich bleiben

Bei allen fachlichen, bürokratischen und kulturellen Hürden sollte immer im Blick bleiben: Es geht hier nicht nur um Arbeitskräfte, sondern um Menschen. Wer Integration menschlich gestaltet, hat Aussicht darauf, dass sie umso schneller gelingt. Zuwendung und Informationsaustausch bergen das Potenzial, nicht nur unternehmerisch zu wachsen.

9. Auf Augenhöhe

Eine Begegnung auf Augenhöhe ist unerlässlich. Keiner ist besser, keiner ist wichtiger, sondern wir alle verfolgen mit unserem Unternehmen ein gemeinsames Ziel, einen gemeinsamen Sinn. Das bedeutet nicht, Dinge hinzunehmen. Sondern sie so formen, dass alle sie annehmen.

10. Am Zug: KMU

Auch kleine und mittelständische Unternehmen erkennen die Notwendigkeit der Zuwanderung und handeln danach. Sie sollten keine Angst haben, beim Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte als Kleinere den Kürzeren zu ziehen, im Gegenteil: Gegenüber Konzernen punkten sie mit überschaubareren Strukturen und engeren Bindungen innerhalb der Belegschaft.

Unternehmer sollten die Herausforderung zur Beschäftigung von Mitarbeitern aus Drittstaaten annehmen, denn umgehen können werden sie sie kaum können. Die Lücke, die aus der demographischen Entwicklung heraus auf dem deutschen Arbeitsmarkt entsteht, ist nur über Zuwanderung aus Drittstaaten zu schließen. Nur dort finden Unternehmen hochqualifizierte Kandidaten zur Besetzung vakanter Stellen, deren Kompetenzen sie kennenlernen und nutzen müssen, um das Bestehen ihrer Unternehmen zu sichern.

Mittelständische Unternehmen mit einem gewissen Personalbedarf (ab mindestens 50 Mitarbeiter) können sich an nur einem Arbeitstag fit machen in zukunftsgerichtetem Personalmarketing. Selbstverständlich individuell und vertraulich. Mit einem Solution Day.

Link zum Artikel mit dem kompletten Text:
https://www.onpulson.de/39356/10-tipps-so-integrieren-sie-auslaendische-fachkraefte-in-ihr-unternehmen/

 

10 Tipps: So integrieren Sie ausländische Fachkräfte in Ihr Unternehmen